Kroatien – Tag 5

Kroatien – Tag 5

Rose des Tages: Das morgendliche Volleyballspielen, das Von-den-Klippen-ins-Meer-Gehüpfe, das überaus fantastische Wetter und mein neuer sechsfüßiger Freund Floppy.

Kaktus des Tages: Die üblichen Hetzjagden von und auf Wespen, Mücken und medizinballgroße Quallen

Ein neuer kroatischer Morgen, gespickt mit warmem Sonnenschein, südländischen Kiefernduft und dem liebgewonnenen ohrenbetäubenden Gezirpe der Zikaden, erstreckt sich vom azurblauen Horizont bis hin zu den hellen Dächern unserer Zeltstätten und haucht all den noch schläfrig eingekuschelten Gemütern frische Kraft ein. Nachdem sich der ein oder andere schon früher aufgemacht hat, sich für den Tag bewusst auf Gott auszurichten oder sportlichen Aktivitäten nachzugehen, versammelt sich schließlich das ganze Rudel um halb neun

zur ersten der drei Lieblingsmahlzeiten. Die Tötungsbilanz eines der Anwesenden beschränkt sich an diesem Morgen auf 20 Wespen; mögen sie in Frieden ruhen. Im Anschluss lernen wir uns spielerisch beim Speed-Friending näher kennen und suchen daraufhin eine Weile nach dem „komischen Vogel“ der Gruppe. Der Großteil wird letztlich fündig und es folgt eine feine Kleingruppenzeit. Nebst der gestrigen geistlichen Impulse zum Thema „future“ werden hier auch Beitragsideen für das morgige Bergfest in den Diskurs eingebracht. All die geistige Arbeit wird wenig später mit schmackhaften Salaten und Suppen belohnt. Im täglichen halbstündigen Schweigen gelingt es mehr und mehr, etwas Ruhe und Einsamkeit zu erleben und genießen. Nachmittags bewegen wir uns dann geschlossen hinunter an den Strand, um ein Beachvolleyballturnier zu veranstalten. Ein parr Braunschweiger Jugendliche steigen ebenfalls ein, aber selbstverständlich gewinnen wir. Anschließend und auch parallel erquicken wir uns beim Schwimmen, Tauchen und Springen im herrlich klaren Meerwasser.

Ein Höhepunkt ist hierbei das frisch gekaufte aufblasbare Sofa, das sich auf den Wellen nur mühsam erklimmen lässt. Nach geraumer Zeit und noch mehr spaßigen Volleyballpartien ist die Zeit zum Duschen und Speisen gekommen. Sehr ausführlich wird dann abgewaschen und gegen Abend findet man sich unter freiem Himmel zu Andacht und Lobpreis ein. Die Zeit endet offen mit viel Gebet und verschwimmt schließlich mit einem Kaiserschmarn-Festmahl und viel Unsinn und Freude unter den Sternen.

Das ist mit heute während des Themas wichtig geworden: Wenn wir Gott begegnen wollen, lohnt es sich, Zeit in ihn zu investieren und in den „Vetrauensmodus“ umzuschalten

Text: Melisa
Bilder: Melisa

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